Thinking about aborting...

[hmpf]

... my thesis project. I think we're allowed two attempts... I'd have to wait for the next sign-up period to start a new one, of course.

Not sure if it's possible to just stop and start something else, though. Possibly it would take an official rejection of my current thesis before I'd be allowed a retry.

'course, it would look crappy on my C.V., and would mean I'd be nearly 34 when finishing uni... Then again, I do fairly sincerely believe society's going to go to hell in the next few decades anyway, and don't particularly believe that even in the case of it not going to hell my degree would mean shit. So I'm kind of, 'feh,' about my job prospects and stuff, at the moment.

Frankly, I don't think I ever seriously believed in something like a career being in my future, and I think in the past few years I've begun to understand more and more clearly that my future trajectory needs to lead further *out* of society's mainstream instead of further in. Art. Writing. Political activism. Whatever. Poverty, yes, probably, but who cares?

Maybe I need one more failure to finally... propel myself out of the remains of my normal, 'respectable' life...

Comments

Meine Güte,

[(Anonymous)]

was hat Dich denn so demotiviert? Meine Ansicht über unsere Zukunft ist auch nicht besser/anders, aber meinen Abschluß habe ich für mich gemacht/werde ich für mich machen die Diss). Wenn Du meinst, Deine M.A.-Arbeit schmeißen zu müssen, kannst Du ds gerne machen, aber bitte sprich vorher mit Deiner Betreuerin.
Den Rest Deiner Lebensplanung sehe ich ähnlich; mach was Du für richtig hältst, und nicht, was der Mainstream/Deine Eltern/andere für richtig halten. Solche Menschen (wie Dich) brauchen wir!
Sorry, daß ich letzte Woche nicht mehr geantwortet habe (Methos & Co.), aber ich bin einfach nicht dazu gekommen. Ich mag Joe gerne...
Falls du reden möchstest, schreib oder ruf an,
Kiki

Und übrigens,

[(Anonymous)]

zwei Anläufe sind gestattet. Mehr nicht.
Bin gerne für Dich da.
K.

[bimo.livejournal.com]

Auf Deutsch, weil ich nicht den Nerv habe, bei so einer wichtigen und weitreichenden Angelegenheit über die treffenden englischen Vokablen zu grübeln.

Hol Dir fachkundige psychologische Hilfe. Renn zum Arzt. Lass Dich krankschreiben. Jetzt und auf der Stelle! Damit Du nicht noch mehr Bearbeitungszeit verlierst.

Ich weiß nicht, wie es an Deiner Uni aussieht. Meine (Duisburg Essen) hat für genau solche Situationen eine psychologisch-akademische Notfallberatung. Geh hin! Verdammt nochmal, für solche Fälle sind die da, und können Dir, egal wie Deine Entscheidung auch ausfallen mag, fachkundige Beratung und, Beistand und Information bieten.

Und ich schreibe das jetzt nicht, weil ich irgendwann, irgendwo einmal drüber gelesen habe. Ich selbst hab Jahre gebraucht, um ausreichend Mut für meine eigene MA aufzubringen, und stand wegen MA-bedingten Angstzuständen, Panikattacken, depressiven Phasen kurz vorm Zusammenklappen.

Mich hat die Hilfe von Außerhalb echt weitergebracht. Ich tipper grad an meiner eigenen MA, mißmutig und frustriert, aber ohne mich von dem Mistding halb in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Mensch, die größten Idioten schaffen das. Wenn ich sehe welche Trottel aus meinem Bekanntenkreis alles ihre MA hinbekommen haben...

Falls Du aufgeben möchtest, triff diese Entscheidung wenigstens überlegt, mit klarem Kopf und nicht aus der momentanen Krisensituation heraus. Verschaff Dir Luft zum Atmen und Raum für rationale Überlegungen.

Bitte!

Hey.

[hmpf.livejournal.com]

Eine Notfallberatung scheint's bei uns nicht zu geben, aber eine allgemeine psychotherapeutische Sprechstunde. Da gehe ich morgen mal hin - vielleicht können die mich irgendwohin weiter verweisen.

Und Deine Magistererfahrung klingt ja noch schlimmer als meine... (((bimo))).

Ich habe eigentlich keine Zweifel, daß ich prinzipiell einen guten Magister machen könnte. Ich hab mich bloß total am Thema übernommen. Und dann auch noch angemeldet, bevor ich mich wirklich bereit fühlte - wäre ich da mal meinem Gefühl gefolgt... aber ich dachte, vielleicht brauch ich bloß ein bißchen Druck, und dann geht das schon. Statt dessen war's dann aber das Gegenteil: je mehr Druck, desto weniger ging.

[tgifa.livejournal.com]

Hey, teilweise, was die andern auch schon gesagt haben.

Ich denke, das wichtigste ist wohl erstmal, die 'Regeln' abzuklären - also geh zum Prüfungsamt (oder wer bei Euch da zuständig ist) und erkundige Dich wie das genau läuft mit dem alten Thema in den Wind schießen und ein neues anmelden und welche Konsequenzen das hätte (zeitlich z.B.). Und natürlich sprich, bevor Du irgendwas offizielles tust, mit Deiner Professorin(?) darüber.

Ganz ehrlich: wenn Du meinst, daß Du mit Deinem aktuellen Thema überhaupt nicht mehr zu Rande kommst, ist es wohl tatsächlich am besten, umzuschwenken bevor der Karren an die Wand gefahren ist. Aber eine Sache hinzuschmeißen, ist immer leicht - weißt Du denn schon, worüber Du statdessen schreiben möchtest?

Und übrigens gibt es auch die Option, die sechs Monate nochmal um drei Monate zu verlängern - zumindest ist/war das bei uns so. Erkundige Dich doch mal :)

Oh, und...

[tgifa.livejournal.com]

die Einleitung schreibt man am besten zuletzt. Also verzweifel jetzt nicht schon da dran(?!), sondern schreib erstmal die andern Sachen auf. Wenn du am Ende weißt, was Du konkret geshrieben hast, ist es auch einfacher, das kurz zusammenzufassen bzw. zu beleuchten und Schlüsse zu ziehen etc.

Einleitung

[hmpf.livejournal.com]

Ich weiß! Problem ist nur, außer der Einleitung fällt mir nichts ein! Und die Einleitung ist größtenteils ne Erklärung, weshalb mir nichts einfällt - also auch nicht wirklich als Einleitung brauchbar. Mehr so ein frei improvisierter Besinnungsaufsatz. *g*

Re: Einleitung

[tgifa.livejournal.com]

Wie, Dir fällt nix ein?! Du hast Dir doch bestimmt irgendwas dabei gedacht, als Du Dein Thema gewählt hast!

Okay, zugegebenermaßen, ich hab absolut keine Ahnung von gar nix, aber...

Ich nehme an, das Thema ist jetzt das, was Du hier mal erwähnt hattest?

Am Anfang (also nach der Einleitung;) solltest Du wohl erstmal erklären, worum es denn überhaupt geht, damit auch Leute ohne Ahnung da zumindest eine vage Vorstellung von bekommen. (Was sind das überhaupt für Comics, wo kommen die her/welchen Ursprung haben die (Online-Comic?), warum self-published, Internetkultur, was weiß ich...) Und wenn Du schon besonderes Augenmerk auf die Werke zweier Authoren/Künstler richten willst, wäre es bestimmt nicht verkehrt, ein paar Sätze über diese Authoren zu verlieren. (Werdegang/Background, etc.) Dann die Werke selbst... Beschreib, worum es in der Geschichte geht, gib einen Überblick über die Hauptcharaktere und natürlich auch die Welten - so, daß beim unbedarften Leser der Grundstein für das Verstehen Deiner weiteren Ausführungen gelegt ist.

Mach Dir ein grobes Grundgerüst (aufschreiben!), wie die Arbeit so in etwa aufgebaut sein soll, es muß ja nicht gleich das endgültige Konzept sein.

Und von weiter oben:
Ich habe eigentlich keine Zweifel, daß ich prinzipiell einen guten Magister machen könnte.
Und? Was, wenn es jetzt kein 'guter' Magister würde? Wäre das wirklich so schlimm? Hm?

Ich weiß daß die Angst, Erwartungen nicht zu erfüllen (besonders die, die man an sich selbst richtet), oft so schlimm sein kann, daß man praktisch wie gelähmt ist und überhaupt nix gebacken kriegt bzw. die Flinte schon vorher ins Korn wirft (denn das wäre dann ja nicht wirklich versagen, man hat es ja schließlich nicht richtig versucht - wenn man nur wirklich wollte, könnte man ja, etc.), und eine Lösung dafür kann nich Dir leider auch nicht bieten, aber laß es mich mal so formulieren: Gut, vielleicht wird die MA am Ende nicht so toll und brilliant, wie Du es Dir vielleicht mal vorgestellt hast, und vielleicht wird sie in Deinen Augen nur 'zweitklassig' sein - aber das wirst Du nie herausfinden, wenn Du schon vorher aufgibst. Und wer weiß, vielleicht wird sie letztendlich doch besser als erwartet.

Und wie bimo schon gesagt hat: wenn man sich so anguckt, was teilweise für Idioten mit Diplom oder so rumlaufen, dann denkt man sich doch: 'Hey, ich könnt einer von denen sein!' ;)

Kopf hoch!

Jede Verlängerung...

[hmpf.livejournal.com]

geht leider von der Vorbereitungszeit für die restlichen Prüfungen ab. Alles, was da über zwei Wochen oder so hinausgeht, ist also gefährlich, weil die Prüfungen letztlich wichtiger sind als die Magisterarbeit, man sich also tunlichst gut darauf vorbereiten sollte. Zumal mir die Vorbereitung auf Prüfungen dank meines altersgemäß nachlassenden Gedächtnisses ;-) echt schwer fällt, ich also so viel Zeit wie möglich dafür brauche, wenn ich halbwegs ordentliche Noten haben will. (Bei Prüfungen, bei denen es darauf ankommt, große Mengen auswendig gelernten Zeugs wiederzugeben, mache ich heutzutage gerne mal Vieren. Das wäre mir zu Schulzeiten nicht passiert... *g*)

[stabbim.livejournal.com]

Solche Entscheidungen sollte man wohlüberlegt treffen. Die Argumentation, dass man hinterher mit dem Abschluß eh keine Karriere machen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn dem so wäre, dann hättest Du zu der Erkenntnis schon lange vorher kommen müssen, anstatt dieses Argument jetzt als Entschuldigung zu nehmen, so kurz vor dem Ziel alles hinzuschmeißen.

Wenn Du wirklich denkst, was Du oben schreibst, dann wird Dir auch eine neue Arbeit nicht einfacher fallen.

Geh zur Studienberatung/psychisch-akademischen Notfallberatung, vielleicht gibt es ja doch noch ein Licht am Ende des Tunnels, das Du momentan nicht siehst.

Re: Oh, und...

[hmpf.livejournal.com]

>Die Argumentation, dass man hinterher mit dem Abschluß eh keine Karriere machen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn dem so wäre, dann hättest Du zu der Erkenntnis schon lange vorher kommen müssen, anstatt dieses Argument jetzt als Entschuldigung zu nehmen, so kurz vor dem Ziel alles hinzuschmeißen.

Oh, das glaube ich schon sehr lange. (Ich will auch gar nicht besonders Karriere machen.) Und ja, die Einstellung hat mir durchaus das Studium erschwert, weil sie es tatsächlich manchmal schwer macht, sich zu bestimmten Dingen zu motivieren.

Weshalb ich überhaupt studiere, wenn ich so denke ist 'ne komplexe Frage. Es gibt alle möglichen Gründe; aber ein guter Abschluß und ein darauf folgender guter Job hatten schon immer relativ wenig damit zu tun.

Re: Oh, und...

[stabbim.livejournal.com]

Es gibt alle möglichen Gründe; aber ein guter Abschluß und ein darauf folgender guter Job hatten schon immer relativ wenig damit zu tun.

Du sagst, dass Du nicht studierst, um erfolgreich zu sein oder dank Deines Studienabschlusses Deinen Lebensunterhalt finanzieren zu können - die Einschätzung ist aufgrund Deines Lebensalters und des Studienfaches wahrscheinlich sehr realisitisch. Ich kenne so einige, die ein Studienfach wie Du es hast in der Regelzeit durchgezogen haben und ihr Geld nun anderweitig verdienen, weil in den Fächern nur sehr wenige Jobs zur Verfügung stehen. Kann Deine Motivation für "alle möglichen Gründe" also nachvollziehen, wie immer die sein mögen.

Was ich aber nicht verstehe, ist, dass Du Dich psychisch so stark unter Druck setzt. Du sagst selbst, es geht Dir nicht um eine gute Note oder einen Beruf, warum also machst Du Dich so fertig für diese Arbeit?

Ob aus Interesse am Thema oder ob Du Dir was mit der MA beweisen willst... Ich kann Dir nur raten, Deine Gesundheit nicht auf's Spiel zu setzen. Die Eßstörungen allein sollten bei Dir schon alle Alarmglocken klingeln lassen.

Nur meine Meinung.