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Actually, it's still kinda funny:
My mother suggests, as a solution to my job dilemma: "Couldn't you just go back to uni to get a Ph.D., and get a job with the university while you work on your Ph.D.?"
Sure, mom. Because we all know there's so many living-wage-paying jobs to be had at the university.
:D
My mother suggests, as a solution to my job dilemma: "Couldn't you just go back to uni to get a Ph.D., and get a job with the university while you work on your Ph.D.?"
Sure, mom. Because we all know there's so many living-wage-paying jobs to be had at the university.
:D
no subject
Date: 2010-11-18 01:09 am (UTC)no subject
Date: 2010-11-18 01:48 pm (UTC)Sister, have you tried? Ask yourself if you would like the idea and then you might decide if you give it a try. You'll never have so much time to think about steps like that ever again. :)
Ich weiß, Du schaffst auch Deinen Doktor, wenn Du es wirklich wollen würdest. Und wenn nicht, Du bekommst auch einen Job! :D Hast Du schon bei internationalen Stellenausschreibungen geschaut? Vielleicht wollen die Briten oder Amerikaner Dich einstellen?
Gute Idee!
Date: 2010-11-18 02:18 pm (UTC)K.
Ja, irgendwann werd ich das versuchen (siehe Comment unten)...
Date: 2010-11-18 04:00 pm (UTC)Klar könnte ich meinen Doktor schaffen.
Date: 2010-11-18 03:58 pm (UTC)1.) Die Uni stellt keine vernünftige Berufsperspektive dar, insbesondere dann, wenn man erst mit Mitte Dreißig überhaupt beginnt zu versuchen, dort Fuß zu fassen;
2.) Jobs für Doktoranden *an* der Uni gibt es kaum und die, die es gibt, sind miserabel bezahlt; dass man davon leben könnte, ist eine Wunschvorstellung meiner Mutter, entspricht aber nicht der Realität;
3.) Ein Job neben der Uni, mit dem man genug zum Leben verdient, ist normalerweise so zeitaufwendig, dass er die Zeit für die Doktorarbeit stark einschränkt, was bedeutet, dass man deutlich mehr Jahre dafür braucht als normal;
4.) Stipendien, insbesondere längerfristige, sind unwahrscheinlich.
Finanziell/berufstechnisch bedeutet das Ganze, dass ich weitere vier bis fünf Jahre mit einem unqualifizierten Teilzeitjob am untersten Ende der Einkommensskala rumkrebsen würde und 'nebenher' noch den Stress der Doktorarbeit hätte (ergo keine Zeit für Freunde, Aktivismus, Schreiben etc.) Den Doktor hätte ich dann kurz vor Vierzig in der Tasche und immer noch keine relevante Berufserfahrung, mit der ich dann irgendwo einsteigen könnte.
Als fünfter Punkt, der gegen die Doktorarbeit spricht, kommt noch dazu, dass sich die Welt für mich im Moment so darstellt:
http://climateprogress.org/2010/11/15/year-in-climate-science-climategate/
Und es mir deshalb - moralisch gesehen - so scheint, dass ich mein Leben in irgendeiner Weise so gestalten sollte, dass es zu dieser Realität 'passt'/auf diese Realität eingeht. Wie das genau aussehen soll, weiß ich immer noch nicht, aber fünf Jahre soziologische Theorie und Comic-Fachliteratur lesen scheint eher nicht in die richtige Richtung zu führen. ;-)
Mal in England zu suchen ist mir in der Tat schon öfter durch den Kopf gegangen. Bin mir bloß nicht sicher, ob ich wirklich auswandern will. Deshalb suche ich im Moment noch eher in Deutschland. Wenn ich in einem Jahr noch nichts habe, denke ich, werde ich mich Richtung UK orientieren.
no subject
Date: 2010-11-18 01:49 pm (UTC)